In den letzten Tagen ist einiges passiert in Edinburgh („Edinbraaahh“), ich konnte weitere Eindrücke von der Stadt und den Menschen hier sammeln und habe nebenbei begonnen die erste Hausarbeit für meine Universität zu verfassen (hierzu jedoch zu gegebener Zeit mehr). Zwischenzeitlich hatte ich dann auch noch Geburtstag und lernte meinen neuen Nachbarn auf unserer Party im Wohnheim kennen.
Einweihnungsparty
Das Wochenende begann zunächst mit einer Überraschung. Ich habe mich im Fitnessstudio (Puregym Edinburgh) auf der gegenüberliegenden Straßenseite angemeldet und war gerade auf dem Weg zum Training, als ich einen Zettel an meiner Tür bemerkte:
Bislang hatte ich noch keinen meiner Nachbarn kennengelernt, daher war ich etwas überrascht über die spontane Einladung. Dennoch habe ich diese natürlich angenommen und einen kleinen Antwortzettel zurückgelassen, wie sich am darauffolgenden Tag herausstellte: eine sehr gute Entscheidung!
Am Samstagabend bin ich den weiten Weg (ca. 5 Meter) gegangen, um meine Mitmenschen kennzulernen und wurde von Stefano, dem italienischen Gastgeber, freundlich empfangen. Obwohl ich gute 45min zu spät kam (ich wollte nicht zu „deutsch“ auftreten :D), war ich einer der ersten Gäste in der vergleichsweise sehr großen Wohnung meines Nachbarn. Es dauerte nicht lange und es trafen nach und nach mehr Leute ein, keiner von denen lebte jedoch in meinem Wohnheim. Es stellte sich später heraus, dass Stefano bereits ein Semester in Edinburgh studiert hat und lediglich umgezogen war – er hatte größtenteils seine Freunde von der Heriot-Watt University eingeladen.
An diesem Abend habe ich erstmals gemerkt, dass ein Auslandssemster die Sprachkenntnisse erheblich verbessern kann. Die Kommunikation mit Menschen aus der halben Welt fällt zwar aufgrund unterschiedlicher Akzente leider nicht immer ganz so leicht, aber irgendwann erreicht man einen Punkt in dem so ziemlich jedes Englisch halbwegs verständlich ist. Ausgenommen davon natürlich das schottische Englisch, dass versteht wirklich absolut niemand außer den Schotten selber (der Vergleich zum bayrischen Dialekt ist ganz passend)! 😀
Im Laufe des Abends konnte ich Bekanntschaften aus Italien, Spanien, Frankreich, Österreich, Polen, Russland, Litauen, Ungarn, Irland und natürlich Deutschland schließen und wurde wiedereinmal von der Freundlichkeit und Sympathie der Menschen vor Ort überzeugt:
Vielen Dank an dieser Stelle nochmals für alle vielen Glückwünsche und Geschenke, die mich an meinem Geburtstag auf diversen Wegen erreicht haben, dass hat mich sehr gefreut! 🙂
Cheers,
Kristian
Reiner
Schön, dass Stefano dich zu einer Willkommensparty eingeladen hat. Das kann nur zu einem guten Miteinander beitragen.
Kristian
Schön, dass du die Kommentarfunktion entdeckt hast … 😀 😀
Sabine
Da kann ich Reiner nur zustimmen, dass kann nur positiv sein
Viel Spaß im Fitnessstudio